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Neupriester Jakob Ohm feierte Nachprimiz

in Maria Königin

Durch Handauflegung und Gebet spendete Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz am 18. Mai 2024 im Hohen Dom zu Paderborn Jakob Ohm das Sakrament der Priesterweihe. Und am 2. Juni 2024 war es soweit: Neupriester Jakob Ohm feierte seine Nachprimiz in unserer Pfarrkirche Maria Königin. Weitere Zelebranten am Altar waren die Pfarrer Blaž Kovač und Bernhard Hamich. In seiner Begrüßung beglückwünschte Pfarrer Hamich Jakob Ohm als Neupriester und führte aus: „Wer Licht in die Welt bringen will, wird entweder Elektriker oder Priester“. Die Gemeinde kam schnell zu der Überzeugung, dass Seelsorger für Jakob Ohm die bessere Wahl ist.

 

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Zur Vorgeschichte: Jakob Ohm wurde 1990 in Bielefeld geboren und er stammt aus einem evangelisch/katholischen Elternhaus. Sein Abitur erwarb er an der Marienschule der Ursulinen in Bielefeld. Als Messdiener kam Jakob Ohm dort unter die „Fittiche“ von Pfarrer Hans Julius Prüfert. Und aus dieser Zeit gibt es die folgende Anekdote: Bei einem Jahresabschluss-Gottesdienst bemerkte der jetzige Paderborner Weihbischof Matthias König „Aus diesem Jahrgang gewinnen wir zwei Neupriester“. Das war jedoch zu optimistisch, denn der eine suchte sich eine Frau, der andere aber folgte seiner Berufung.

 

Jakob Ohm leistete von 2010 bis 2011 Zivildienst in Berlin und studierte anschließend an der Universität Münster, der Gregoriana in Rom sowie in Jerusalem katholische Theologie.

 

Von 2019 bis 2024 absolvierte er an der theologischen Fakultät Paderborn ein Promotionsstudium. Seine Promotion ist mit dem Titel „Kirche und Umwelt“ überschrieben. Damit tritt er vehement für den Erhalt der Schöpfung Gottes ein. Von 2016 bis 2020 war Jakob Ohm als Referent für sozialethische Jugendprojekte in Mittel- und Osteuropa am vom Erzbistum Paderborn getragenen Sozialinstitut Kommende in Dortmund tätig. Sein Schul- und Gemeindepraktikum absolvierte Jakob Ohm im pastoralen Raum Soest, wo er auch als Diakon wirkte.

 

Thema seiner Nachprimiz-Predigt war die „Zeit“ im Tagesrhythmus. Dabei gab er der Gemeinde die Empfehlung an die Hand: Zeit für sich, Zeit für andere und Zeit für Gott jeden Tag, auch wenn es nur eine Minute ist, zu reservieren. Gottes Geschenk an die Menschen ist der Sabbat, die Zeit der Ruhe, wo der Mensch mit seinem Dank an Gott im Mittelpunkt steht.

 

Nach dem Gottesdienst erteilte Jakob Ohm den Gläubigen seinen Nachprimizsegen. Mitte Juni tritt er dann als Vikar seine 1. Seelsorgestelle in Herne an.

 

Ich möchte Menschen auf ihrem Weg des Lebens begleiten und die Frage wachhalten, was im Leben trägt“, betonte Jakob Ohm im Hinblick auf seinen Wunsch, Priester zu werden.

 

Die Gemeinde Maria Königin und viele anwesende Freunde wünschten Neupriester Jakob Ohm Gottes Segen für die Arbeit im Weinberg des Herrn.