Stellen Sie sich vor: Sie waren lange Zeit verreist. Vielleicht hatten Sie beruflich im Ausland zu tun. Sagen wir ein Jahr lang. Jetzt kommen Sie nach Hause. Sie werden empfangen von den Menschen, die Ihnen lieb sind und deren Nähe Sie trotz aller Möglichkeiten moderner Kommunikationsmittel schmerzlich vermisst haben. Ein Mensch, der Ihnen besonders nahe steht, hat zur Begrüßung Ihr Lieblingsgericht gekocht: Würstchen mit Kartoffelsalat.
Die Taufe könnte man die "Eintrittskarte" in die Kirche nennen. Wasser als Sinnbild für neues Leben ist das grundlegende Zeichen der Taufe. Zur Verdeutlichung der Vergebung der Sünden wird dem Täufling im Laufe der Tauffeier ein weißes Kleid angezogen. Die Salbung mit Chrisamöl verdeutlicht die Würde des Sohnes, der Tochter Gottes.
In der Beichte kann der Mensch sich seinen Fehlern und seinem Versagen stellen und die Verantwortung dafür bewusst übernehmen.
Der Begriff "Eucharistie" kommt vom griechischen "efcharisto" - "danke". Die Gemeinde versammelt sich und dankt Gott, der den Menschen durch Tod und Auferweckung seines Sohnes Jesus Christus ermöglicht, frei, erlöst, aufrecht und ewig (!) zu leben.
Die Firmung ist eng mit dem Sakrament der Taufe verbunden. Sie soll die Taufe besiegeln und den Christen enger an die Kirche binden.
Während alle anderen Sakramente durch einen kirchlichen Amtstäger gespendet werden, sind es bei der Ehe die Partner selbst, die einander dieses Sakrament spenden.
Die Weihe zum Priester setzt eine mehrjährige Ausbildungs- und Prüfungszeit, ebenso die Weihe zum Diakon voraus.
Früher kannte man dieses Sakrament unter dem Namen "letzte Ölung", der deutlich macht, in welchen Situationen es gespendet wurde: dann, wenn der Tod nahe war.