12 tolle Tage in Schlesien
12 Tage, eine Gruppe Jugendlicher und zwei tolle Betreuerinnen, die in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wysoka ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt haben.
Es ging hoch hinaus und tief herunter, mal an den See und auch auf die Oder und an die Weichsel. Es war mal kühl, doch meistens warm, und fast täglich führte uns der Weg ins kühle Nass. Das bot sich an, da unsere Unterkunft ein eigenes Freibad hatte und der nächste Badesee, an dem wir zweimal waren, war auch nicht weit entfernt lag. Schwimmen, Kanufahren und Entspannen stand dort an der Tagesordnung.
An einem anderen Tag stand der Besuch in einem Freizeitpark auf dem Plan. Zuvor am gleichen Tag ging es zusammen mit den Jugendlichen der polnischen Gemeinde in ein stillgelegtes Kohlebergwerk. Eine gefühlte Zeitreise ins 20. Jahrhundert und das in über 300 Meter tiefe. Dort unten war es kalt und eng, sodass manch einer sich da auch schon mal den Kopf gestoßen hat.
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Von tief unten, nun nach ganz oben. An einem Wochenende übernachteten wir nämlich in der Gebirgsstadt Zakopane. Dort hatte man, vor allem in der Seilbahn einen fantastischen Ausblick über die Stadt und auf die Berge. In einem sich dort befindenden Aqua-park wurde dort anschließend von den mutigen unter uns die spektakuläre „Freier-Fall-Rutsche“ getestet.
Weniger spektakulär, aber umso schöner war einen Tag später der Ausflug nach Krakau. Dort wurde zu Gedenken des polnischen Papst Johannes Paul II ein riesiger Park mit etlichen Kirchen und Kapellen angelegt, wobei auch eine Kapelle zu einem eigenen Gottesdienst genutzt wurde. Nach einiger Zeit ging es dann in die Krakauer Innenstadt. Die Mädchen begaben sich dort auf die Suche nach Schnäppchen, die Jungs auf die Suche nach dem besten Internet, bei Mc Donalds.
Am vorletzten Tag stand das traditionelle Fußballspiel „Deutschland – Polen“ an. Nach der ersten Halbzeit stand es 3:0 für Polen. Grund dafür war zum einen Polens starke Offensive und der starke deutsche Torhüter im Tor Polens der nach der Halbzeit ins deutsche Tor ging. Daraufhin folgte eine starke Aufholjagd zum 3:3, alle Tore durch Dominik. Ein deutscher Abwehrfehler 2 Minuten vor Schluss sorgte allerdings für die Endscheidung. So ging das Spiel für die Deutschen wie immer verloren, doch der Blick auf die FIFA- Weltrangliste tröstet da doch ganz gut.
Am gleichen Abend gab es dann noch hohen Besuch aus dem Rathaus. Der stellvertretende Bürgermeister besuchte uns, um uns zu verabschieden und mit T-Shirts zu beschenken. Am Lagerfeuer grillten wir und sangen das ein oder andere Lied. Dann durfte noch einmal der polnische Tanz Belgijka getanzt werden. Schließlich ließen wir den Abend am Feuer ausklingen.
Der letzte Tag stand zur freien Verfügung. Die meisten von uns gingen noch einmal in die Stadt für einen letzten Spaziergang und kauften sich noch ein wenig Verpflegung. Dann stand der schwere Abschied an. Tränen wurden vergossen, die Kontaktdaten ausgetauscht und dann ab in den Bus. Das war`s dann also mit unserer Ferienfreizeit in Olesno.
Zum Ende stellt sich dann noch die Frage, was uns von dieser Ferienfreizeit in Erinnerung bleiben wird: Das war definitiv die gemeinsame Zeit mit den anderen Jugendlichen. Zusammen haben wir getanzt und gesungen, gespielt und gelacht. Etliche Male wurde das Lied „Wo zwei, oder drei“ angestimmt und zusammen gesungen. Alles in einem war es mal wieder eine tolle Zeit, die wir nicht zuletzt den deutsch-polnischen Betreuern/innen zu verdanken haben.
Tim Grabowski